Heinrich Schneider

„La Vita" Ouvertüre Das Leben beginnt, der Aufbruch so klar, Farben und Klänge, das Ich wunderbar. Die Welt ein Geheimnis, das Herz voll von Licht, In Freiheit erblühen, weder Reue noch Pflicht. Scherzo Erwachsen zu sein, das Streben wird schwer, Ein Jonglieren mit Fragen, des Lebens Begehr. Bedacht und mit Sinn, wir wägen das Tun, Gleichgewicht finden, in Hoffnung ruh'n. Finale Die Jahre vergehen, der Herbst neigt sich sacht, Strahlen des Seins, flüstern von Macht. Erinnerungen schimmern, im herbstlichen Licht, Der Geist mag erlöschen, doch Dank bleibt in Sicht. Abschied von Freunden, von blühenden Dingen, Die Zeit rinnt dahin, wird Stille sie bringen? So nehmen wir Abschied, in Demut und Frieden, Dankbar fürs Leben, das uns ward beschieden. Wilfried Schütte, Januar 2025